Archive for the ‘Kopf frei machen’ Category

Systemisches Kreisen

Sonntag, April 15th, 2012

Ich bin zwar noch etwas müde vom Wochenende, aber ich hab so ein nettes Spiel kennen gelernt, dass ich es einfach schnell aufschreiben muss. Da ich ein Treffen mit ModeratorInnen hatte, hat auch eine davon, Kristina Pieper, dieses Spiel angeleitet.

Die Übung ist eigentlich recht einfach, man braucht ein bisschen Platz im Raum, da nun ein wenig gelaufen wird. Zunächst soll sich jedeR TeilnehmerIn unter den anderen MitspielerInnen eine Person raussuchen. Gemacht? Gut! Nun ist die Ansage, dass man diese Person möglichst zügig drei mal umrunden soll. Wenn man das geschafft hat, kann man sich wieder auf den Platz setzen und laut „geschafft“ rufen. Klingt erstmal recht einfach, aber da auf das Kommando hin, alle MitspielerInnen loslaufen, entsteht doch ein kleines Chaos.

Wir haben es alle geschafft, hatten dabei viel Spaß, haben gerempelt, geschummelt, gelacht und saßen am Ende wieder aufgefrischt und munter auf unseren Stühlen, für dich nächste Einheit.

Was habt ihr bei der Übung erlebt? Ich freue mich auf Eindrücke hier im Kommentar.

Dies ist zwar keine echt Übung, aber sehr hilfreich, wenn man mit etwas grösseren Gruppen arbeitet und Unruhe aufkommt bzw. man die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe haben möchte. Kommt auch meistens besser an, als auf den Fingern zu pfeifen.

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 8 – 20 Personen, danach wird es wohl unübersichtlich

Material: Nix

Zeitaufwand: 5-10 Minuten

Raumbedarf: größere Fläche (Wiese wäre super) da man sich doch etwas bewegt

Anwendung: zum auflockern, nach der Pause und für zwischendurch

Sieben

Montag, Oktober 17th, 2011

Irgendwie laufen mir in letzter Zeit immer Abzählspiele über den Weg. Dieses Spiel kenne ich noch aus der Schule wo es von unserer Mathematiklehrerin immer in der letzten Stunde vor den Ferien gespielt wurde. Nun hat es ein Kollege bei einem Erfahrungsaustausch mit uns gespielt und durch kleine Ergänzungen ist es in meinen Augen zu einer netten Übung für Seminare geworden.

 

Die Regel ist recht einfach. Die Gruppe steht im Kreis und man zählt fortlaufend. Jedes Mal, wenn eine Zahl an der Reihe ist, die entweder die 7 enthält (also 7, 17, 27, 37, …) oder die durch 7 teilbar ist (7, 14, 21, 28, …) wird sie durch ein anderes Wort ersetzt. Man könnte hier zum Beispiel ein Wort nehmen, das zu den Seminarinhalten passt, oder einfach nur „Blubb“ oder so.

Ein Element, welches dieses Spiel meines Erachtens nach spannender macht, ist ein gemeinsamer Rhythmus. Es wird also erstmal mit der Gruppe ein Rhythmus etabliert. In unserem Fall war das

auf die Schenkel klatschen

in die Hände klatschen

die Zahl sagen.

So wird die Nachdenkzeit reduziert, etwas Druck aufgebaut und Spannung erzeugt.

In unserer Gruppe sind wir zum Beispiel nie über die 28 hinaus gekommen, hatten aber einen großen Spaß.

Wenn man an eine Gruppe gerät, die mit dem ersetzen einer Zahl keine Probleme hat, dann kann man gut und gerne eine weitere Zahl (z.B. die 3) durch ein anderes Wort ersetzen.

 

Für mich hat sich dieses Spiel aus dem Matheunterricht herauskatapultiert und ich freue mich über Rückmeldungen, wo es noch eingesetzt werden kann.

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 7 – 15 (wenn es zu viele sind, wird es ein bisschen langweilig, für diejenigen, die nicht dran sind)

Material: Nix

Zeitaufwand: ca. 10 Minute

Raumbedarf: Es ist schön, wenn man im Kreis stehen oder sitzen kann, geht aber auch anders, solange man eine Reihenfolge etabliert

Anwendung: zum auflockern

 

 

Rufen und Tippen

Montag, September 12th, 2011

So wie das letzte Spiel, hab ich auch diese Übung bei einem Impro-Workshop mit Sandra Kiefer kennen gelernt. Meines Erachtens nach eignet es sich auch gut dazu um in „normalen“ Seminaren etwas Bewegung zu schaffen und Namen zu wiederholen und zu festigen.

 

Die Gruppe steht wie so oft im Kreis. Eine Person geht los und tippt eine weitere Person im Kreis an. Dann geht sie wieder zurück zu ihrem Platz. Die Person die angetippt wurde sagt laut einen Namen einer anderen Person. Diese „gerufene“ Person geht nun wiederum los und tippt die nächste Person an.

Klingt erstmal ganz einfach, aber selbst bei dieser leichten Variante kommt es schon zu Verwirrung und Spaß. Da laufen angetippt Menschen los oder Gerufene rufen zurück oder es werden Personen gerufen, die gerade unterwegs sind.

Nach einer Weile läuft es dann aber meist ganz gut und man kann einen weiteren Strang starten. Das erhöht die Komplexität, da man ja nun auf mehr Menschen achten muss.

 

Durch diese Übung schult man den Überblick und Aufmerksamkeit, Namen werden noch mal in Erinnerung gebracht und parallel Prozesse werden veranschaulicht.

Ein Aspekt, auf den man achten kann, ist es, den Spielfluss nicht abfallen zu lassen, dass also die Person die angetippt wird, direkt einen neuen Namen nennt und nicht lange überlegt.

 

Bei mehreren Strängen kommt es leicht zu Verwirrung, die man auch einfach aushalten kann, denn wir haben ganz klar die Erfahrung gemacht, dass es sich von ganz alleine wieder ins Lot bringt.

 

Ich freue mich auf Anmerkungen und Kommentare an dieser Stelle.

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 8 – 20 Personen

Material: Nix

Zeitaufwand: ca. 10 Minute

Raumbedarf: Man sollte locker mit allen Menschen im Kreis stehen können

Anwendung: Namen wiederholen, Verwirrung stiften, Lachen

 

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Samstag, August 27th, 2011

Ich bleib einfach mal bei den Abzählspielen. Gerade komme ich von einem tollen Impro-Workshop zurück, wo wir dieses Spiel gespielt haben. Es ist etwas herausfordernder als 1-2-3 und mindestens genau so lustig. Vielen Dank an Sandra Kiefer, die dieses Spiel angeleitet hat. 

Am Anfang scheint alles noch recht einfach. Alle MitspielerInnen stehen im Kreis. Die erste Person zählt mit 1 los. Sie gibt ein direktes Signal an die rechte oder linke Person neben ihr. Dieses Signal setzt sich zusammen aus Blick und Armbewegung. Wenn es links weiter gehen soll, blickt man also nach links und hebt den rechten Arm über den Kopf im Bogen, so dass die Hand zur rechtsstehenden Person weist. Klingt vielleicht etwas kompliziert, ist aber ne recht einfache Bewegung. Und so geht es weiter. Die Person, die den Impuls gegeben hat, zählt weiter und gibt den Impuls weiter. JedeR kann entscheiden, ob es rechts oder links weiter geht. Wichtig ist, dass der Impuls klar ist (Blick, Arm) und die Zahl laut zu hören ist.

Wenn man dann bei 8 angekommen ist, geht es wieder bei 1 los. Das ist die Grundregel. Das würde ich erstmal ein bisschen laufen lassen um Routine zu etablieren.

Im nächsten Schritt kann nun eine weitere Regel eingeführt werden. Es gibt die Möglichkeit, den Impuls zu blocken. Dazu stellt man sich der Person, von der man den Impuls bekommen hat entgegen und hebt die Arme zu einem Block (Ellbogen zur Person, Unterarme parallel nach oben, Hände zu Fäusten ballen). Wichtig ist, dass man auch zählt, wenn man blockt, damit dieser Fluss nicht verloren geht. Auch diese Regel sollte ein bisschen geübt werden. Der Block sorgt übrigens dazu, dass es in der Richtung weiter geht, aus der der Impuls gerade kommt.

Es gibt nun eine Erweiterung zu dem Block. Die Person die blockt, hat nach dem Block zwei Möglichkeiten. Sie wendet sich zu der Person, von der keine Impuls kam und sagt entweder „fuck you“ (ich weiß, derbe Sprache, vielleicht fällt da ja noch eine etwas sanftere Variante ein) oder „keep digging“. Bei „f… you“ wechseln die angesprochene Person mit der nächsten Person die Plätze (nicht mit der Person, die „f… you“ gesagt hat). Bei „keep digging“ hüpfen die angesprochene und die nächste Person hoch und die dritte Person in der Reihe nimmt den Impuls auf und zählt dort weiter, wo die Person, die geblockt hat, aufgehört hat.

Jetzt, wo ich das hier so aufschreibe erscheint es mir etwas kompliziert, im Spiel war es aber wesentlich simpler und hat echt Spaß gebracht. Meine Empfehlung ist aber, das einmal mit einer vertrauten Gruppe zu üben, bevor man dieses Spiel an „Fremden“ ausprobiert. Ich muss auch dazu sagen, dass alle TeilnehmerInnen des Workshops, in dem ich dieses Spiel kennen gelernt habe, schon recht erfahrene SpielerInnen waren. Ist vielleicht nix für blutige AnfängerInnen.

Ich würde mich gerade bei diesem Spiel über Rückmeldungen sehr freuen.

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: lohnt sich ab 20 Personen, nach oben keine Grenze

Material: Nix

Zeitaufwand: 1 Minute

Raumbedarf: Keiner

Anwendung: Um die TeilnehmerInnen wieder zusammenzuholen

1 – 2 – 3

Samstag, August 13th, 2011

Nach einer kleinen Sommerurlaubspause gibt es endlich wieder eine neue Übung, die ich in der letzten Woche gemeinsam mit einem international zusammen gesetzten Team gespielt habe und es viel zu lachen gab.

 

Es fängt erstmal ganz harmlos an. Die MitspielerInnen stellen sich paarweise einander gegenüber auf. Nun wird einfach durchgezählt, immer bis drei. Also:

Person A: 1

Person B: 2

Person A: 3

Person B: 1

Person A: 2

…

 

 

Klingt eigentlich ganz einfach, aber schon hier kommen die ersten Paare ins straucheln, wundern sich, lachen und starten noch mal durch, bis es einigermaßen klappt.

 

Jetzt wird die Zahl 1 durch eine einfache Bewegung ersetzt. Diese Bewegung kann entweder vorgegeben werden, oder die Paare überlegen sich selber eine Bewegung. Ich tendiere meist zu der „selber machen“ Variante. Dann sieht das ganze zum Beispiel so aus:

Person A: Schulterzucken

Person B: 2

Person A: 3

Person B: Schulterzucken

Person A: 2

…

 

 

Auch noch ganz einfach, aber auch hier kommt es zu kleineren und größeren

Verwirrungen.

Im nächsten Schritt wird die Zahl 3 durch eine Bewegung ausgetauscht. Ich nehme absichtlich die 3 und nicht die 2, da so auch die letzten Paare ein bisschen straucheln und über sich lachen können.

Im letzten Schritt wird dann noch die 2 ersetzt. Als weitere Option gebe ich dann noch rein, dass bei einem Fehler die Person, die den Fehler gemacht hat, einmal um den Partner (oder wahlweise auch die ganze Gruppe) laufen soll.

Ich lasse es dann so lange spielen, bis entweder alle munter verzweifeln oder sich eine Routine eingestellt hat.

 

Mich freut an der Übung, dass sie so einfach ist und doch für Amüsement sorgt. Über weitere Erfahrungen freue ich mich in den Kommentaren.

 

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: mind. 2, ab 6 ist es lustig, ach oben so gut wie offen, aber ich würde vermutlich bei 100 Schluss machen

Material: Nix

Zeitaufwand: 5-10 Minute

Raumbedarf: Keiner

Anwendung: Muntermacher

Copydance

Montag, Juni 6th, 2011

 

 Nach der letzten, etwas technischen Übung heute wieder etwas für den Körper. Dies ist eine muntere Übung, die ich im ImproTheater von Sandra Kiefer kennengelernt habe. Kann aber meiner Meinung nach auch in Seminaren mit „normalen“ Menschen eingesetzt werden.

Ist eigentlich auch ganz einfach. Alle stehen mal wieder im Kreis. Nun wird Musik angemacht, am besten vorher beschwingte Musik verschiedener Stilrichtungen raussuchen. Eine Person (meistens die Seminarleitung) beginnt mit einfacher, wiederholender Bewegung auf die Musik zu tanzen (z.B. hüpfen, mit dem Arm rudern, Powackeln, Fußtippen etc). Alle anderen übernehmen die Bewegung. Diese wir nun so lange ausgeführt, bis eine neue Person eine neue Bewegung einführt und alle Anderen diese Bewegung übernehmen.Das macht großen Spaß, wenn sich die verschiedenen Bewegungen schnell abwechseln. Da kann man als Leitung etwas nachhelfen, sollte aber aufpassen, dass man dann nicht zu viel reingibt und die Ideen nicht mehr von den TeilnehmerInnen kommen. Die Intensität regelt sich meist selbständig in der Gruppe, auf einige wilde Bewegungen folgen etwas ruhigere und umgekehrt.

Das ganze kann nach einer Weile auch frei im Raum stattfinden und die Konzentriertheit des Kreises auflösen, dann kommt es auf etwas feinere Wahrnehmung von neuen Bewegungen an.

Mir macht diese Übung großen Spaß und ich freue mich auf Kommentare, wie sie anderen gefällt.

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 8 – 20 Personen

Material: Musik und Musikabspielgerät

Zeitaufwand: 5 – 10 Minuten

Raumbedarf: Man muss sich schon etwas bewegen können

Anwendung: Den Körper in den Fokus bringen, sich an Bewegungen erfreuen

Luft zufächeln

Samstag, März 26th, 2011

 

Dies ist keine echt Übung, aber sehr hilfreich, wenn es mal heiß her geht, ob nun auf Grund der Diskussionen oder einer schlechten Raumbelüftung. Es ist eine kleine Munterbrechung, das ist übrigens auch das Buch, in dem ich die Übung gefunden habe.

Meine Anmoderation mache ich eher etwas seriös:“Bitte findet euch nun zu zweit zusammen und jede Person benötigt drei Moderationskarten. Nun stellt euch bitte voreinander auf. Eine Person von euch nimmt ihre drei Karten, die Andere schließt die Augen. Jetzt macht die Person mit den Karten, bitte diese Bewegung nach,“ ich fächle etwas Luft „und zwar so, dass ihr eure PartnerIn damit erfrischt.“

Das ist immer für ein paar Schmunzler gut, man muss nur aufpassen, dass die Personen mit den geschlossenen Augen keine Angst bekommen. Es geht ja auch ohne.

Nach einer kleinen Weile wird gewechselt.

Ich mag die Übung, weil sie schnell geht, etwas amüsiert und tatsächlich einen heißen Kopf etwas abkühlen kann.

Wenn es Kommentare gibt, lese ich die gerne hier.

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 2 – 1000

Material: Moderationskarten, ca. 3 pro Person oder Paar

Zeitaufwand: 1 Minute

Raumbedarf: keiner

Anwendung: Eine kleine Unterbrechung

Au ja, das machen wir!

Freitag, Oktober 29th, 2010

Das ist ein wirklich tolles Spiel, so positiv, voller Energie und sehr partizipatif. Ich durfte es in der letzten Woche fast täglich spielen, bei einer Theaterweiterbildung, geleitet von Gerry Flanagan.

Es ist auch ganz einfach. Es geht darum, jede Idee, die in den Raum gerufen wird, positiv anzunehmen und umzusetzen. Beginnen tut wohl die Seminarleitung. Sie sagt zum Beispiel:“ Wir hüpfen jetzt alle auf einem Bein!.“ Das soll dann von allen TeilnehmerInnen erwiedert werden mit einem schallenden „Au ja, das machen wir!“ und die Tätigkeit sollte natürlich direkt ausgeführt werden. Während alle hüpfen ruft dann jemand anders eine neue Tätigkeit und so weiter und so fort. Ich empfehle eine leichte und aktive Tätigkeit auszurufen.

Zum Beispiel:

Auf einem Bein hüpfen

In die Hände klatschen

Mit den Armen schütteln

Den Kopf kreisen

etc.

Wenn es zu wild wird, regulieren die TeilnehmerInnen den Grad des Aktionismus meist selber. Wichtig ist noch, dass eine Übung nicht zu lange ausgeführt wird. Also ruhig selber auch mal zwischendurch wieder das Tempo ein bisschen erhöhen.

Die Übung eignet sich meiner Meinung nach gut für den Start eines neuen Tages oder einer neuen Arbeitseinheit.

Wichtig ist auch, dass die Tätigkeiten, die ausgerufen werden, der TeilnehmerInnenzusammensetzung entgegenkommt. Bei Jugendlichen wird es gerne auch mal ein bisschen wild, bei 50plus kommen auch ruhigere Aktivitäten in Frage.

Beenden kann man die Übung immer gut mit dem Ausruf: “ Und jetzt machen wir alle weiter mit dem nächsten Tagesordnungspunkt!“

Ich habe auch schon erlebt, dass sich die TN nach jeder kleinen Tätigkeit wieder auf ihre Stühle gesetzt haben, dem kann man entgegenwirken, wenn man das Tempo ein bisschen anzieht.

Gerne lese ich in Kommentaren über Variationen, Ergänzungen etc.

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: lohnt sich ab 10 Personen, nach oben kann ich es gerade gar nicht einschätzen, vielleicht 50

Material: Nix

Zeitaufwand: 10 Minute

Raumbedarf: Ausreichend Platz zum guten Bewegen, Stühle können stöhren

Anwendung: Um die TeilnehmerInnen zu aktivieren, Ideen annehmen, Ja sagen üben, positive Grundeinstellung hervorrufen

Namenrufen und laufen

Mittwoch, August 11th, 2010

Und hier ist noch ein Spiel aus der Ecke der Namenkonfusionsspielchen. Auch dieses haben wir bei dem Impro-Workshop gespielt, von dem ich schon beim letzten Mal berichtet hatte. Ich habe keine Ahnung wie es heißt und woher es stammt, daher hab ich es einfach nach dem benannt, was getan wird.

 

Bei diesem Spiel bilden die TeilnehmerInnen zunächst Paare und stellen sich paarweise im Raum auf. Kann gerne so eine Art Kreis werden, muss aber nicht. Eine Person bleibt alleine, da kann die Spielleitung ja einspringen, je nachdem ob die TN Zahl gerade oder ungerade ist.

 

Die Person, die alleine steht, ruft nun den Namen einer anderen Person aus der Gruppe. Daraufhin muss die Person, die neben der Person steht, deren Name gerufen wurde, versuchen zu der alleine stehenden Person zu laufen. Die Person, deren Name gerufen wurde, muss ihreN NachbarIn daran hindern. Das ist recht verwirrend, da man ja schon den Impuls hat, dem Ruf des eigenen Namens zu folgen. Uns ist es oft passiert, dass sich Paare in den Armen lagen, weil beide die andere Person am Weglaufen hindern wollten. Es ist also wichtig, dass die Gruppe schon ein bisschen miteinander vertraut ist und Berührungen passieren dürfen. Auch sollten die Namen schon gut bekannt sein, sonst kann es zu noch größerem Chaos kommen.

 

Und am Schluss wie immer: Kommentare gerne hier!

 

 

Die Eckdaten noch mal in einer kleinen Zusammenfassung:

MitmacherInnen: 10 – 30 Personen

Material: Nix

Zeitaufwand: ca. 10 Minuten

Raumbedarf: Mindestens für einen großen Kreis, gerne etwas mehr

Anwendung: zum auflockern und Gehirn freipusten